Clara Blais ist 1999 geboren und lebt zusammen mit drei Studentinnen in einer WG in Paderborn. Sie studiert dort soziale Arbeit und möchte nach ihrem Studium mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Das Jugendbuch "Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten" ist Claras erster Roman.
Mit Ihrem Debüt "Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten" ist Clara eine der Gewinner des Wettbewerbs “Bestseller von morgen”. Dieser wurde vom Kirschbuch Verlag und der QualiFiction GmbH anlässlich der Frankfurter Buchmesse 2019 vergeben.
Claras Debüt "Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten" ist ein Mystery-Jugendbuch und erscheint am 13.Oktober 2020 im Kirschbuch Verlag.
Womöglich dürfen sich die Leserinnen und Leser sogar auf einen zweiten Teil freuen...
Clara, wann hast Du mit dem Schreiben angefangen und wie kam es zu Deinem Debüt-Roman?
Ich kann an eine Zeit ohne das Schreiben gar nicht zurückdenken. Tatsächlich habe ich eine Liebe zu Büchern und dem Erfinden von eigenen Geschichten seit der Grundschule. Selbst in den Steckbriefen in meinen damaligen Schulunterlagen steht unter Traumberuf „Autorin“. Ich erinnere mich, dass ich in der vierten Klasse eine vielleicht fünfseitige Geschichte über einen Hund namens Bello geschrieben habe und ganz stolz in der Klasse vorgetragen habe. Irgendwann habe ich damit begonnen, Fanfiction über die Bücher zu schreiben, die mir gefallen haben, weil ich einfach nicht akzeptieren wollte, dass die Geschichte der Charaktere einfach so vorbei sein sollte. Mit dreizehn habe ich dann zum ersten Mal eine vollständige Geschichte geschrieben. Es war eine Fantasy-Geschichte mit ungefähr 400 Seiten, die sich auch noch irgendwo in den Tiefen meiner Schublade befindet. Ich habe mich nie richtig dazu entschieden zu schreiben, es war einfach immer schon da.
Die Geschichte zu „Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten“ kam mir aus heiterem Himmel in den Sinn, als ich siebzehn war. Seitdem will mich Skylers und Damians Geschichte nicht mehr loslassen.
Was hat Dich dazu bewegt, beim Wettbewerb "Bestseller von morgen" mitzumachen?
Ich habe die Ausschreibung erst zwei Tage vor Einsendeschluss gesehen und schon Panik bekommen, da ich kaum noch Möglichkeit hatte, über die Geschichte drüber zu lesen. Beinahe hätte ich aus Angst die Geschichte gar nicht abgeschickt. Aber als ich mich dann über QualiFiction informiert habe, bin ich neugierig geworden. Dass es eine Software zur Analyse von Büchern gibt, habe ich vorher noch nie gehört und mir auch überhaupt nicht vorstellen können. Außerdem fand ich es super, dass ich das gesamte Manuskript einschicken konnte und nicht nur die ersten Seiten, die meistens ja nicht besonders viel über die ganze Geschichte aussagen. Das Versprechen, jedem eine Rückmeldung zu geben, hat mir dann am Ende den letzten Ruck gegeben, die Geschichte im Wettbewerb einzureichen.
Gibt es etwas, das Dir beim Schreiben hilft oder was Dir dabei besonders wichtig ist?
Bevor ich überhaupt mit dem Schreiben beginne, habe ich den gesamten Verlauf der Geschichte meist schon im Kopf. Das ist eigentlich die einzige Vorbereitung, die ich treffe. Danach heißt es für mich einfach drauf los schreiben. Hilfreich dabei ist zusätzlich eine gute Playlist aus ruhigen Liedern und eine entspannte Atmosphäre, am liebsten mit Kerzen an meinem Schreibtisch.
Beim Schreiben ist mir besonders wichtig, dass mir die Charaktere am Herzen liegen. Die Geschichte muss mich selbst berühren, damit ich es schaffen kann, auch andere damit zu berühren.
Hast Du ein persönliches Lieblingsbuch?
Ich habe so viele Lieblingsbücher, dass ich eigentlich kein konkretes nennen kann. Ich lese auch eigentlich in jedem Genre, von Liebesgeschichten bis Psychothriller von Sebastian Fitzek.