Kirsten Sawatzki, geboren in Bad Dürkheim, aufgewachsen in der Pfalz, begann nach der Schule eine Ausbildung zur Tierarzthelferin und war in diesem Beruf noch weitere 10 Jahre tätig. Danach wechselte sie zu einem Automobilzulieferer, bis heute ist sie dort im Bereich Qualitätssicherung tätig.
Da sie selbst nur Thriller liest, kam ihr vor einigen Jahren die Idee zu ihrem ersten Thriller »Tödliche Mutterliebe«. Das Manuskript hierzu ermöglichte ihre die Teilnahme zu einem Seminar der Bastei Lübbe Academy. Mit dem Manuskript zu »Gottesbrut« konnte sie sich 2013 für die Krimischule des Rowohlt Verlages qualifizieren. Beide Seminare zeigten ihr, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Tödliche Mutterliebe wurde 2014 und Gottesbrut 2016 veröffentlicht. 2017 gehörte sie zu den Preisträgern der Wieslocher Kriminacht mit »Gottesbrut«. Sie ist Mitglied der Autorenvereinigung »Mörderische Schwestern e.V.« .
Zu ihren literarischen Vorbildern gehören Tess Gerritsen und Simon Beckett.
Wie kommst Du zu den Ideen und Hintergründen Deiner Romane?
Ideen finden sich überall- in Reportagen, Zeitungsartikeln oder Dokumentationen oder einfach nur im Gespräch mit Freunden und einer guten Tasse Kaffee.
Darum haben meine Geschichten immer einen wahren Hintergrund.
Wenn sich einmal eine Idee zu einem Buchprojekt in meinem Kopf eingenistet hat, dann muss ich sie unbedingt aufschreiben. Manchmal nur in Form von Notizen oder einer Kurzgeschichte- sie wird auf jeden Fall festgehalten. Außerdem möchte ich die Schauplätze so real wie möglich erscheinen lassen und das funktioniert für mich nur durch intensive Recherche. So kann es passieren, dass ich meine eigenen Ängste überwinden und in einen Abwasserkanal oder ein Bergwerk steigen muss.
Und natürlich war ein Besuch in der Rechtsmedizin unabdingbar. Für mein aktuelles Projekt würde ich gerne ein paar Tage in ein Kloster gehen.
Hast Du Lieblingsbücher oder Romane, die Dich besonders inspirieren?
Meine Leidenschaft galt schon immer Krimis. Zuerst habe ich alle Romane von Henning Mankell und anschließend von Tess Gerritsen verschlungen. Doch der Schreibstil von Simon Beckett fasziniert mich. Meiner Meinung nach ist er ein Meister der morbiden Unterhaltung.